Gute Neuigkeiten aus Bardarski Geran

Seit unserer Reise in die bulgarische Süddobrudscha, Endziel Malkotsch, 2019, sind wir in Kontakt mit der Bulgarin Svetlana Karadschkova. Grund ist ein wenig bekannter Ort in Bulgarien, Bardarski Geran – Бърдарски геран, fast mitten in Bulgarien, nicht in der Süddobrudscha.

Aber auch hier lebten Deutsche und bauten eine ansehnliche Kirche. Im Dorf wohnten die Deutschen gemeinsam mit Banater Schwaben und Banat-Bulgaren, den Vorfahren von Svetlana. Auch die ehemalige Landsmannschaft der Bulgariendeutschen gehört zu unserem Verein.

Bei unserm Besuch 2019 (Mitteilungsblatt November 2019, Seite 17) war die Kirche in einem desolaten Zustand, das Dach defekt, der Kirchhof zugewachsen, die Kirche im Inneren demoliert.

Kurz danach, im Mai 2021, gründete sich eine Initiative zur Rettung der Kirche, die Stiftung „Unsere Liebe Frau – Mutter der Heiligen Hoffnung“. Ihr gelang es in relativ kurzer Zeit genügend Menschen zu begeistern die den Erhalt unterstützen.

Die Stiftung formuliert:
Unser Ziel ist der Wiederaufbau der katholischen Kirche „Jungfrau Maria – Mutter der heiligen Hoffnung“ in Bardarski Geran, auch bekannt als die deutsche Kirche. Wir hoffen, dass es uns gemeinsam gelingen wird, dieses heilige und besondere Stück Kultur zu retten.

Nun erhielten wir die freudige Nachricht:
Ja, das Dach ist wirklich fertig. Wir haben es letzte Woche fertiggestellt. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um uns noch einmal bei allen Spendern zu bedanken, die mit Geld, Arbeit und Material geholfen haben.

Unser Dank gilt auch unserem Dachdeckermeister und wahren Ninja Danny und seinen Helfern, die nicht nur etwas fast Unmögliches geschafft haben, sondern auch noch einen Teil ihrer Arbeitskraft gespendet haben.

Liebe Leute, ohne euch alle wäre das nicht möglich. Die Kirche wurde vor dem Verfall gerettet, und jetzt haben wir noch viel mehr Arbeit vor uns.