Bedeutung des Namens
Der Gründer des Dorfes hieß Kara-Murat.
Landmenge (Hektar) – bei Gründung/bei Umsiedlung
Die Deutschen besaßen 1916 ca 3355 ha Ackerland. Ein Jahr vor der Umsiedlung umfasste das and der Gemeinde 8126 ha due Weinberge bestanden aus 46 ha und im Süden des Dorfes entstand ein grpßer Akazienwald von ca. 250 ha.
Lokalisierung
Die Kolonie liegt in einer hügellosen Ebene 8 km westlich vom Taschaul-See, 18km von der Bahnstation Medigidia und 25 km von der Schwarzmeer-Hafenstadt Konstanza entfernt.
Karte
Gründerfamilien
Es war einst ein großes Tatarendorf von ca. 100 Familien, dass der Herrscher Kara-Murat gründetet. 1878 fiel die türkische Dobrudscha den Rumänen zu, wonach eine starke Türkenabwanderung einsetze. Im Frühjahr 1876 trafen in der Dobrudscha ungefähr 25-30 deutsche Kolonistenfamilien aus der Kolonie Krasna (Bessarabien) ein. Diese war 1815 mit katholischen Einwanderern verschiedenen Herkunften angelegt worden. Darunter befanden sich 35 Familien Württembergem 54 aus Polen, 53 Preußen, 15 Böhmen, 7 Elsäßer und Rheinländer, 3 Ungarn, 2 Bayern und je eine Familie aus Pommern und aus Kurland.
Einwohner
Im Jahr 1940 hatte Karamurat 3202 Einwohner, davon 1527 Deutsche, 1445 Rumänen und nur noch 230 Tataren.
Volkszählung 1930:
Einwohner 1940:
Umgesiedelt 1940-43:
Einwohner 2002: 11.000
Glaubensrichtung
römisch-katholisch
Hauptbeschäftigung
Angebaut wurden Weizen, Gerste, Hafer, Mais, Raps, Sonnenblumen, Leinsamen, u.a. Fast jeder Bauer hatte seinen eigenen Weingarten.
Karamurat galt als das größte, reichste und schönste deutsche Dorf in der Dobrudscha.
Literatur/Referenzen
Stiller, A. u. G. (1986): Heimatbuch der Dobrudscha 1840-1940 (Hrsg.) Landsmannschaft der Dobrudscha- und Bulgariendeutschen e.V.
Weitere Literatur
https://mk-primaria.ro/ (offizielle Website des Ortes)