Lokalisierung
Damals: Es lag an der Eisenbahnlinie Cernavoda-Konstanza, 9 km östlich von Cernavoda und 50km westlich von Kostanza. Făclia liegt im heutigen Rumänien. Fachria/Făclia gehört heute zur Gemeinde Saligny.
Karte
Gründerfamilien
August Buchholz, Josef Klatt Christian Gabbert, Christoph Heim, Jakob Hausch, Friedrich Schlag. Später kamen noch hinzu: Wilhelm Kraus, Christoph Knodel. Christoph Heim, Georg Kercher, Daniel Henzel, Johann Schmierer und Franz Schmierer. Sie kamen aus folgenden bessarabischen Dörfern: Paris, Katzbach, Kulm, Plotzk, Tarutino, Kloestitz.
535 (Website)
Einwohner
Volkszählung 1930:
Einwohner 1940:
Umgesiedelt 1940: 535
Einwohner 2002: 977
Besonderheiten der Kolonie
Fachria wurde durch die zweite Einwanderungswelle von deutschen Siedlern auf offener Steppe als Neuansiedlung gegründet.
Sie hatten die einzige Eisenbahn in der Dobrudscha, wurde in den Jahren 1857-1860 von einer englischen Gesellschaft gebaut und verlief dem hohen Ufer am Dorf entlang. Erst im Zusammenhang mit dem Bau der Bahnlinie Konstanza-Bukarest und der großen Donaubrücke bei Cernavoda wurde diese Bahn von hier in die Mitte des Donautales (Karasu-Tal) verlegt.
Dominante Sprache und Mundart
Es war im Kaufe der Jahre ein Kommen und Gehen, denn viele wanderten aus und andere kamen hinzu. Obwohl die Ansiedlung der Kaschuben und Schwaben ungefähr in gleicher Anzahl vertreten waren, hat sich das schwäbische Element als das stärkere erwiesen, denn Fachria war ein rein schwäbisches Dorf geworden.
Glaubensrichtung
Evangelisch
Hauptbeschäftigung
Wie der Name schon sagt, war dieses Land vom Staat zum Waldanpflanzen vorgesehen. Es wurde aber von den Fachriern immer als Viehweide benutzt. Erst in den letzten Jahren hatte man mit der Aufforstung begonnen, dieser gute Vorsatz wurde leider durch den Krieg und die Umsiedlung vereitelt.
Literatur/Referenzen
Stiller, A. u. G. (1986): Heimatbuch der Dobrudscha 1840-1940 (Hrsg.) Landsmannschaft der Dobrudscha- und Bulgariendeutschen e.V.