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Neu-Teplitz

Neu-Teplitz
Neu-Teplitz

Bedeutung des Namens

<h1 id="firstHeading" class="firstHeading mw-first-heading"><span class="mw-page-title-main">Neu-Teplitz</span></h1> <div id="bodyContent" class="vector-body"> <div id="mw-content-text" class="mw-body-content mw-content-ltr" lang="de" dir="ltr"> <div class="mw-parser-output"> <p><b>Neu-Teplitz</b>&nbsp;war von 1863 bis 1873 eine deutsche Siedlungskolonie in Bessarabien.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Geschichte">Geschichte</span><span class="mw-editsection"><span class="mw-editsection-bracket"><br /></span></span></h2> <p>Die Siedlungsgr&uuml;ndung ging von der Mutterkolonie Teplitz&nbsp;aus. Dazu schloss das Schulzenamt&nbsp;von Teplitz mit dem Grundbesitzer Georg Spilioti aus Chisinau&nbsp;eine auf zehn Jahre befristete Nutzungsvereinbarung ab. Insgesamt standen 1230 Hektar Ackerland und 765 Hektar f&uuml;r Hofpl&auml;tze, G&auml;rten und Gr&uuml;nland zur Verf&uuml;gung. Der Platz reichte f&uuml;r 25 P&auml;chter aus.</p> <p>Neu-Teplitz lag etwa 30 km s&uuml;d&ouml;stlich der Mutterkolonie und hatte den Status einer besonderen Gemeinde mit eigenem Schulzenamt, Kirchenrat und Lehrer. In allen grundlegenden Verwaltungsfragen blieb es aber dem Schulzenamt Teplitz zugeordnet. Das den Siedlern ebenfalls zur Nutzung &uuml;berlassene Gutshaus diente als Bethaus, Schule, Dorfkanzlei und Versammlungsraum.</p> <p>Nach Ablauf des Pachtvertrags wurde die Siedlung wieder aufgegeben. Ein Kaufangebot des Gutsbesitzers wurde nicht angenommen. Einige Familien kehrten nach Teplitz zur&uuml;ck, andere lie&szlig;en sich im Gebiet von Cherson&nbsp;nieder oder wanderten in die Vereinigten Staaten aus. Bauliche &Uuml;berreste aus der deutschen Siedlungst&auml;tigkeit sind nicht erhalten.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Literatur">Literatur</span></h2> <ul> <li>Willi Dei&szlig;:&nbsp;<i>Die Pachtkolonie Neu-Teplitz</i>. In: Jahrbuch der Deutschen aus Bessarabien 69 (2018), S. 73&ndash;76</li> </ul> Quelle Wikipedia</div> </div> </div>

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