Flucht - Heimatlosigkeit - Neubeginn
Gedenkschrift
Flucht, Heimatlosigkeit, Neubeginn
1945-1995
Edwin Kelm, Präsident der Landsmannschaft der Bessarabiendeutschen schreibt: "Im Januar 1995 wurden wir an den Exodus vor 50 Jahren von Warthegau nach West Preußen erinnert. Es war eine sehr schwierige und schmerzliche Erfahrung der bessarabiendeutschen Volksgruppe nach der Wiederansiedlung ... Gestützt auf eigenen Erfahrungen und Aussagen von zeitgenössischen Zeugen lernen wir was damals geschah und was Frauen, Kinder und Alte leiden mussten."
Dieses Buch dokumentiert die Leiden sowie die Errungenschaften der Bessarabiendeutschen seit dem Ende des zweiten Weltkrieges bis 1995. Hugo Schreiber, der über den geschichtlichen Hintergrund der Deportation aus den östlichen Provinzen schreibt, sagt: "erstaunlicherweise waren Information über den Exodus und die Deportation oft unvollständig, obschon wiederholt Berichte in verschiedenen Ausgaben des Heimatkalenders erschienen waren. Nach einem halben Jahrhundert sollen wir an die schrecklichen Ereignisse im Winter 1945 denken." Die Ereignisse als Folge des zweiten Weltkrieges werden in dieser Gedenkausgabe behandelt.
Es gibt viele Kopien von Original-Dokumenten, Briefen und Zertifikaten. Beiträge der evangelisch-lutherischen Kirche, die den Flüchtlingen Hilfe leistete, sind auch nicht ausgelassen.